Geheimnisse einer Seele - Ein psychoanalytischer Film

Fr 05.10.07, 20.30 Uhr (Piano live)

D 1020, R: G. W. Pabst, D: Werner Krauß, Ruth Weyher, Ilka Grüning, Jack Trevor, Renate Brausewetter, Pawel Pawlow, Hertha von Walther, 35 mm, 22B/S, Länge: 68 Min.

»Im Dasein jedes Menschen gibt es Wünsche und Leidenschaften, die dem ›Bewußtsein‹ unbekannt bleiben. In dunklen Stunden seelischer Konflikte versuchen diese ›unbewußten‹ Triebe sich durchzusetzen. Aus solchen Kämpfen entstehen rätselhafte Erkrankungen, deren Aufklärung und Heilung das Arbeitsgebiet der Psychoanalyse bildet.

In der Hand des ›psychoanalytisch‹ geschulten Arztes bedeutet die Lehre des Univ.-Prof. Dr. Sigmund Freud einen wichtigen Fortschritt bei der Behandlung derartiger seelischer Erkrankungen. Die Vorgänge des Films sind dem Leben entnommen«, heißt es im Vorspann.

Der Film versucht anhand eines Fallbeispiels den Zuschauern die psychoanalytische Arbeitsweise in künstlerisch freier Form zu demonstrieren. Hier fungierte der Film nicht, wie Hofmannsthal 1921 in der Osterbeilage der Prager Presse über das Kino schrieb, als »Ersatz für die Träume«, sondern als geeignetes Instrument, um die Lebensumstände, Phantasien und Erinnerungen einer Person – als idealtypischen Fall – in einem Kunstprodukt zu vereinen.

Kritik von Ekkehard Knörer auf jump-cut

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