Saison in Salzburg

Donnerstag, 1. Mai 2008, 20:30 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2008, 18:30 Uhr

Ö 1961; R: Franz Josef Gottlieb; D: Peter Alexander, Gunther Philipp, Waltraud Haas; 97 Min.

Im Mittelpunkt der musikalischen Komödie steht der österreichische Publikumsliebling Peter Alexander - damals im Zenit seiner Karriere als Plattenstar, Sänger, Filmschauspieler und TV-Entertainer, der für heftige Verwirrungen sorgt: zunächst bei "Wirtin" Waltraut Haas, dann bei deren "Stieftochter" Ingeborg Schöner. Aber auch seine Kumpane Hans alias Peter Vogel und Toni alias Gunther Philipp können sich Hoffnung auf das Glück zu zweit machen.

Als die Operette "Saison in Salzburg" trotz großen Erfolges abgesetzt wird, stehen die jungen Schauspieler Heinz Doll, Toni Mack und Hans Stiegler auf der Straße, ein neues Engagement ist weit und breit nicht in Sicht. Da der Mensch aber essen und trinken muss, lassen sie sich auf ein Experiment ein. Der Gasthof "Zum blauen Enzian" sucht dringend einen Kellner, einen Portier und einen Liftboy, und das Trio meldet sich auf die Annonce. Die junge verwitwete Wirtin Theres Stolzinger nimmt sie in ihrer Not auch ohne Referenzen. Heinz, Toni und Hans erweisen sich bald als so perfekt in ihren neuen "Rollen", dass Theres ihnen Dauerstellungen anbietet.

Dabei spielt der unwiderstehliche Charme von Kellner Heinz eine nicht unbedeutende Rolle, wie sie sich insgeheim eingesteht. Der neue Mann gefällt ihr von Tag zu Tag mehr, die Chancen ihres alten hartnäckigen Verehrers Dr. Erich Elz scheinen allmählich zu schwinden, zumal auch Heinz sich von der schönen Chefin beeindruckt zeigt.

Auch für Hans, den Liftboy, und Toni, den Portier, scheint das Glück zu winken: das Zimmermädchen Vroni wirft Hans verliebte Blicke zu, die Köchin Walpurga hat für den hungrigen Toni immer ein paar Extra-Leckerbissen parat. Doch als Theres' bildhübsche Stieftochter Annemarie im Gasthof auftaucht, geraten die Gefühle mächtig durcheinander und das dreifache Happy End scheint in weite Ferne zu rücken.

Unterhaltungsspezialist Franz Josef Gottlieb (1930-2006) verfilmte die Fred-Raymond-Operette von 1938 mit viel Schwung, unterstützt von seinem gut aufgelegten Ensemble. Publikumsliebling Peter Alexander stellte seinen jungenhaften unwiderstehlichen Charme, sein Komödiantentum und seine grandiose Musikalität unter Beweis. Zu den Liedern, die er präsentiert, gehören der populäre Titel der Oper "Salzburger Nockerln" und die Evergreens "Und die Musik spielt dazu", "Wenn der Toni mit der Vroni" und "Reich mir die Hände".

Neun Jahre zuvor war die erste, schwarz-weiße Version mit Adrian Hoven, Johanna Matz und Gretl Schörg in den Hauptrollen unter der Regie von Ernst Marischka entstanden. 1966 inszenierte Wolfgang Schleif eine TV-Adaption des populären Stoffes mit den zündenden Melodien.

=> Filmdaten auf IMDB
=> Mehr zum Film auf Wikipedia
=> Fotos auf der Peter-Alexander-Website

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Film "Saison in Salzburg"
sollte auf alle Fälle auf der Liste stehen. Der Film ist und war sehr sehr gut und unterhaltsam.
meint Gerda aus Berlin