Metropolis

Sa 03.11.07, 16.30 Uhr (Piano live)
Do 15.11.07, 18.30 Uhr
Sa 24.11.07, 18.30 Uhr (Piano live)
So 23.12.07, 18.30 Uhr

D 1925/26, R: Fritz Lang, D: Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Rudolf Klein-Rogge, Fritz Rasp, Theodor Loos, Erwin Biswanger, Heinrich George, Brigitte Helm, DVD, L: 118 Min.

"Metropolis" ist das prototypische offene Kunstwerk der Filmgeschichte: editorisch für immer unabschließbar, hermeneutisch unendlich ergiebig, ideologisch ausgesprochen anfechtbar. Thomas Elsaessers Zwischenbilanz: „Vielleicht übersteht Langs Film die widersprüchlichen Behandlungen, denen er über die Jahrzehnte ausgesetzt war, so gut, weil er die robuste Gestalt eines Märchens hat. Solche Geschichten überstehen raue Behandlungen unversehrt, dank ihrer Redundanzen und archetypischen Konfigurationen.

Die Ufa konkurrierte nicht nur in Größe und Spezialeffekten mit dem US-Film, sondern wollte auch eine Romanze für das Zeitalter der Maschinen präsentieren - eine epische Geschichte, wie sie zuvor nur die Amerikaner zu erzählen wußten. Auch wenn "Metropolis"die Hoffnungen der UFA nicht erfüllte, reproduzierte der Film doch sehr akkurat die doppelte Plot-Struktur der klassischen Hollywood-Narration, in der Märchen und Romanze mit einer Abenteuerhandlung und einer Suche verwoben werden. (...)

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=> Materialien zum Film von Philippe Lemieux (französisch)
=> Fotografien aus dem Film
=> Kurzporträts der Darsteller

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