Filmkonzert — Die elf Teufel

Sonntag, 1. Juni 2008, 18:30 Uhr — mit Gerhard Gruber am Piano

D 1927, R: Zoltan Korda, D: Gustav Fröhlich, Evelyn Holt, Lissy Arna, Fritz Alberti, Willi Forst, Jack Mylong-Münz, Harry Nestor, Géza L. Weiss, DVD, L: 98 Min.

Tommy (Gustav Fröhlich) ist der unumstrittene Star des bitterarmen Amateurvereins SC Linda. Deren Spieler haben sich den Spitznamen „Die Elf Teufel“ redlich verdient. Doch als das Idol der Vorstadtjungen ein Angebot des Profivereins SC International bekommt, beginnt das Unheil: Tommy erliegt nicht nur den Reizen eines hochdotierten Vertrags, sondern wenig später auch denen einer Femme fatale, die sich den Jungprofi angeln will. Sehr zum Leidwesen seiner Freundin Linda, zugleich der Liebling der Elf Teufel. Erst als Tommy mit seinem neuen Profiteam bei seinem alten Verein antreten muss, kommt er langsam zur Vernunft.

Aus heutiger Sicht muss man Die elf Teufel durchaus als prophetischen Film bezeichnen. Das beginnt schon mit einem frühen Zwischentitel: "Fußball, der Sport des Jahrhunderts". Dann ist ein Ball im Bild, das Licht konzentriert sich auf ihn wie auf einen sakralen Gegenstand. Und wir sehen, dass sich schon damals die Fans auf der Tribüne in handgreifliche Auseinandersetzungen verwickelten.

=> Besprechung im Filmdienst
=> Besprechung auf Wikipedia

Keine Kommentare: