Mi 26.9.07, 20.30 Uhr
Veranstalter: Verein MUT im Rahmen des Festivals “Ars at Aqua“.
USA 1933-1936, R: Charles Chaplin, D: Charles Chaplin, Paulette Godard, L: 87 Min.
Inhaltlich greift der Film, in dem Chaplin ein weiteres Mal die von ihm kreierte Figur des Tramps darstellt, den Taylorismus in der Arbeitswelt sowie die Massenarbeitslosigkeit in Folge der Weltwirtschaftskrise auf. Der Film gilt nicht nur als Satire auf die Arbeitswelt, sondern auch auf den Tonfilm: Toneffekte werden lediglich zu dramaturgischen Zwecken eingesetzt, zum Beispiel für das Geräusch von Maschinen, der Film kommt aber völlig ohne gesprochene Dialoge aus und verwendet, wie ein Stummfilm, Zwischentexte.
Als der Tramp schließlich in einer Szene zum Vorsingen antritt, singt er, da ihm der Text entfallen ist, unverständliches Kauderwelsch, dem lediglich durch ausdrucksstarke Gestik ein Sinn verliehen wird – eine Veranschaulichung von Chaplins Befürchtung, Sprechfilme würden die Fähigkeit zur Pantomime, die er als Grundlage der Filmkunst ansah, zerstören.
Das Festival „ars et aqua“ 2007 läuft vom 26.9.06 bis zum 14.10.06.
Näheres unter www.festival-ars-et-aqua.at
Moderden Zeiten (Modern Times)
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